Bad Iburg
Bad Iburg mit dem Schloss Iburg hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. 2018 wird hier die Landesgartenschau statt finden. Sehenswertes aus dem Ort zeigen wir in unserem Film.
Lage
Bad Iburg liegt im westlichen Niedersachsen an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Kneipp-Kurort. Hier leben etwas mehr als 10.500 Menschen. Der Teutoburger Wald bedeckt etwa die nördliche Hälfte Bad Iburgs. Die Stadt ist eine der waldreichsten Kommunen im westlichen Niedersachsen. Durch die Stadt führt die Friedensroute, ein Radwanderweg, der an den Friedensschluss von 1648 zur Beendigung des Dreißigjährigen Kriegs erinnert, der in Osnabrück und Münster verhandelt wurde.
Stadtbild
Viele Sehenswürdigkeiten hat der Ort, der im Sommerhalbjahr 2018 die Landesgartenschau beheimaten wird zu bieten.
Uhrenmuseum
Hier zu sehen ist nun das Uhrenmuseum. Hier werden mehr als 800 funktionstüchtige Zeitmesser gezeigt. Das Museum stellt die Geschichte von der Turmuhr des 17. Jahrhunderts bis zur modernen Funkuhr dar. Das älteste Ausstellungsstück ist eine französische Sonnenuhr aus dem Jahr 1470.
Rathaus
Hier sehen wir nun das Rathaus der Stadt. Das Gebäude, der Gografenhof, wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Erst seit 1967 befindet sich das Rathaus in diesem Gebäude.
Fleckenskirche
Die nun hier zu sehende Fleckenskirche Sankt Nikolaus ist die älteste Hallenkirche im Osnabrücker Land. 1226 wurde die einstige Kappelle gebaut. Von ihr sind noch zwei schmale Fenster an der Nordseite erhalten.
Handwerkerbrunnen
Der Brunnen der hier zu sehen ist, ist der Handwerkerbrunnen. Er stellt die in Bad Iburg ausgeübten Handwerksberufe dar und wurde der 1992 der Öffentlichkeit übergeben.
Kneipp-Erlebnispark
Direkt am Fuße des Schlosses Iburg, welches wir gleich noch sehen werden, finden wir den Kneipp-Erlebnispark. Er wurde 2014 neu gestaltet. Neben dem Fontänenfeld gibt es auch eine Wassertretstelle und Aktionsfelder. Bei den Aktionsfeldern kann geklettert, Trampolin gehüpft, Boule gespielt oder barfuß über die Wiesen geschlendert werden. Und für die Kinder darf natürlich ein Matschspielplatz mit Wasserpumpen nicht fehlen. Ansonsten kann man sich auf der grünen Wiese auch einfach nur ausruhen.
Charlottensee
Am Ende der Wiese befindet sich der Charlottensee. Der See wurde zu Ehren von Sophie Charlotte, der auf der Iburg geborenen ersten Königin in Preussen, so getauft. Am See kann man sich Boote leihen, gemütlich etwas essen, oder das Treiben auf dem Wasser geniessen.
Knotengarten
Nun besuchen wir das Schloss Iburg und beginnen von der Südseite aus mit dem Knotengarten. Der Knotengarten kam als Element italienischer Gärten in der Renaissance auf. Knotenornamente, Flecht- und Schachbrettmuster waren typisch für die Beete.
Schloss Iburg
Das Schloss und Kloster Iburg gehören zu den historisch bedeutsamsten Bauanlagen im Landkreis Osnabrück. Die Iburg entstand 1070 auf einer Anhöhe als Burg mit Holzkapelle, das Benediktinerkloster in ihr wurde 1080 gegründet. Vom 11. bis Ende des 17. Jahrhunderts residierten die Bischöfe von Osnabrück in der Doppelanlage aus Schloss und Kloster. Kunstgeschichtlich bemerkenswert ist der Rittersaal aus dem 17. Jahrhundert wegen seiner Deckenmalerei in perspektivischer Scheinarchitektur. Das Schloss hat viele Nutzungen erlebt. Heute befinden sich hier das Amtsgericht, die Polizeistation Bad Iburg, das Schlossmuseum, der Schul-TÜV, der Landschaftsverband Osnabrücker Land du das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland. Neben tollen Schlosskonzerten die im Rittersaal veranstaltet werden, kann man auch an Schlossführungen teilnehmen. Diese finden in den Sommermonaten jeweils Freitags, Samstags und Sonntags um 15.00 Uhr und in den Wintermonaten Samstags und Sonntags ebenfalls um 15.00 Uhr statt.
Dörenberg-Klinik
Hier kurz zu sehen ist die Dörenberg-Klinik. Es handelt sich hierbei um eine Rehabilitationsklinik zur ambulanten und stationären Behandlung orthopädischer Erkrankungen.
Jagdschloss
Gleich neben der Klinik finden wir auch das Jagdschloesschen. Heute ein Restaurant. Das Gebäude wurde 1595 erbaut.
Benno II.
Hier sehen wir nun eine Skulptur von Benno II. Benno II war von 1068 bis 1088 der erste Bischof von Osnabrück. Ihm ist die heute Iburg und das Kloster zu verdanken, die er in seiner Wirkungszeit bauen ließ.
Fazit
Bad Iburg hat sehr viel zu bieten. Von Entspannung über historisches, aber auch Action für Kinder. Tolle Eindrücke erhält man von dem Ort und der Umgebung. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.