Domstadt Hildesheim
Die Domstadt Hildesheim hat so einiges zu bieten. Der berühmte Dom, der Huckup und vieles mehr. In unserem Film zeigen wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt
Lage
Hildesheim liegt um Süden von Niedersachsen. Die Stadt umfasst 10 Ortschaften, in denen rund 103.000 Menschen wohnen. Somit gilt Hildesheim zu den neun Obenzentren Niedersachsen ist aber dennoch die kleinste Großstadt des Bundeslandes.
Dom
Ein Wahrzeichen von Hildesheim ist der Hildesheimer Dom Sankt Mariä Himmelfahrt , der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Der erste Dom wurde bereits 872 erbaut und immer wieder erweitert. Leider wurde der Dom im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, jedoch zwischen 1950 und 1960 wieder neu aufgebaut. Zur Zeit finden im Dom Sanierungsarbeiten statt die noch bis ins Jahr 2014 reichen werden, sodass wir auch leider aus dem inneren des Doms keine Bilder zeigen können zumal uns hier auch die Aufnahmen verwehrt wurden, da hier nicht fotografiert oder gefilmt werden darf.
Hildesheim ist historisch
Hildesheim ist eine sehr historische Stadt. So wird das Stadtbild von vielen Fachwerkhäusern und prunkvollen Bauten geprägt. Nebenbei befinden sich in Hildesheim auch sehr viele Kirchen. Allein auf der Webseite der Stadt Hildesheim werden schon 12 Kirchen als Sehenswürdigkeiten deklariert.
Zum heiligen Kreuz
Eine davon ist die katholische Pfarrkirche Zum Heiligen Kreuz in der Kreuzstrasse, die kurz nach 1054 gebaut wurde. Das ursprüngliche Bauwerk diente noch im 10. Jahrhundert als östliche Torbefestigung innerhalb der Stadtmauer.
Huckup-Denkmal
Das hier zu sehende 1905 geschaffene Huckup-Denkmal steht an der Ecke Schuhstraße / Hoher Weg. Es verbildlicht die alte Hildesheimer Sage vom Huckup (hochdeutsch: „Hock-auf“), einem Kobold, der – das schlechte Gewissen verkörpernd – Dieben auf den Rücken springt.
Historischer Marktplatz
Hildesheim ist auch sehr für seinen historischen Marktplatz bekannt. Im März 1945 wurde der gesamte Marktplatz durch einen verheerenden Bombenhagel zerstört. Lediglich das Rathaus und das Tempelhaus überstanden, wenn auch schwer beschädigt, den Angriff. Erst in den 1980er Jahren wurde auf Grund von mehreren Bürgerintiativen der Marktplatz in die heutigen Form wieder rekonstruiert.
Umgestülpter Zuckerhut
Der Umgestülpte Zuckerhut war ein um 1510 erbautes Fachwerkhaus in Hildesheim. Das Erdgeschoss hatte eine Grundfläche von 17 m², während das zweite Obergeschoss eine Fläche von 29 m² aufwies. Die umgekehrt konische Form erinnerte an einen auf den Kopf gestellten Zuckerhut. Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg beim Luftangriff auf Hildesheim am 22. März 1945 zerstört und seit 2009 rekonstruiert. Grund für die ungewöhnliche Konstruktion war die Ausnutzung eines kleinen Grundstücks.
Altenpflegeheim Sankt Paulus
Bei diesem kirchenähnlichen Bauwerk handelt es sich in wirklichkeit um ein Altenpflegeheim. Die um 1400 erbaute Kirche St. Paulus brannte beim grossen Luftangriff im März 1945 vollständig aus. Nur die Grundmauern sind erhalten geblieben. Ab 1980 wurde St. Paulus durch den Orden der barmherzigen Schwestern als modernes Alten und Pflegeheim wieder aufgebaut.
Sankt Godehard
Marienburg
Die Marienburg ist eine spätmittelalterliche Wasserburg im nach ihr benannten Ort Marienburg. Sie wurde 1346 bis 1349 vom Hildesheimer Bischof Heinrich III. von Braunschweig-Lüneburg als Trutzburg erbaut. Auf dem Gelände der Domäne war 1945-1981 ein großer Gemüseanbaubetrieb ansässig, der vor allem Konserven produzierte. Zudem wurde von 1949 bis 1991 im Gewölbekeller der Burg in einer Eisfabrik das im Landkreis noch heute bekannte "MUKU"-Eis produziert. Heute wird die Marienburg von der Universität Hildesheim genutzt.
Galgenberg
Vom 164m hohen und 1379 erstmals urkundlich erwähnten Galgenberg hat man einen fantastischen Ausblick über Hildesheim. Wie der Name schon sagt diente der Galgenberg wahrscheinlich bereits seit dem frühen 14. Jahrhundert als Ort der Hinrichtung durch den Strang. Die Gehängten wurden nur ausnahmsweise abgenommen. normalerweise ließ man sie den Vögeln zum Fraße an Ort und Stelle hängen.
Gelber Turm auf dem Galgenberg
Auf dem Galgenberg befindet sich der Gelbe Turm. Er dient als Aussichtsturm und wurde 1886 errichtet. Kurz nach 1996 wurde der Turm restauriert und auf dem eigentlichem Turm eine Sternwarte errichtet. Die Sternwarte kann regelmäßig besichtigt werden und beherbergt das größte Spiegelteleskop in Südniedersachsen.
Flurkapelle Sankt Joseph
Die kleine Flurkapelle St. Joseph im östlichen Teil der heutigen Jahnstraße stand früher fast 2 km abseits des Dorfes, ist jedoch heute von Wohnhäusern und Schulgebäuden umgeben. Sie wurde 1744 erbaut mit einer Grundfläche von 6,5 x 4,8 m aus heimischen Bruchsteinen und hat ein mit Schiefer gedecktes Satteldach, auf dem ein kleines Kreuz angebracht ist. An ihrem im Westen befindlichen Eingang sind abgesehen von der Jahreszahl 1744 die Monogramme der Heiligen Familie zu sehen.
Sankt Andreas Kirche
Die hier nun zu sehende St.-Andreas-Kirche, heute evangelisch-lutherisch, ist eine Markt- und Bürgerkirche im gotischen Stil. Sie wurde um 1140 als romanische Basilika erbaut, die teilweise im Mauerwerk des heutigen Turms erhalten ist. Der Turm hat eine Höhe von 114,5 m und ist somit der höchste Kirchturm Niedersachsens. Ebenso gehört er damit zu den höchsten Kirchtürmen der Welt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei einem Luftangriff am 22. Februar 1945 an mehreren Fenstern beschädigt und beim schwersten Luftangriff auf Hildesheim am 22. März 1945 durch Spreng- und Brandbomben zerstört. Stehen blieben lediglich Außenmauern und Turm. Der Wiederaufbau war 1965 vollendet. In der Kirche befindet sich eine der größten Orgeln Norddeutschlands mit 63 Registern und 4734 Pfeifen.
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