Unsere Folge aus Otterndorf

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Das Nordseebad Otterndorf liegt im Landkreis Cuxhaven und gehört zur Samtgemeinde Land Hadeln. Die Kleinstadt liegt zusätzlich an der Elbmündung und dem Elbe-Weser-Schiffahrtsweg. In der kleinen Stadt leben etwa 7100 Einwohner. Beachtenswert und ein Anziehungspunkt für den Tourismus ist natürlich der Strand.

Denn hier kann beim sich Sonnen direkt vorbeifahrende grosse Schiffe beobachten. Die Schiffe sind zum Teil unterwegs zur Elbe die hier nach Hamburg weiterführt - sowie auch zum Nord-Ostsee-Kanal, der in Richtung Kiel verläuft. In die andere Richtung liegt direkt Cuxhaven und von da aus das weite Meer.

Direkt in der nähe des Otterndorfer Strands liegt auch der kleine Hafen an der Elbe der heute als Sportboothafen genutzt wird. Nebenan findet sich das Restaurant Elbterrassen von dem aus eine wunderbare Aussicht auf die direkt davor liegende Elbe hat.

Vor dem Deich in der nähe des Restaurants am Deichfuß der Otterndorfer Schleuse befindet sich das Denkmal der Deichbauarbeiter. Es erinnert an die schwere Arbeit des Deich- und Schleusenbaus.

Unsere Aufnahmen zeigen das Denkmal einmal mit zwei und einmal mit drei Figuren. Das liegt darin, das 2010 die Frontfigur knapp über den Stiefeln abgesägt und gestohlen wurde. Im April 2012 wurde der ürsprüngliche Zustand wieder hergestellt.

Ein Stückchen weiter die Straße hinunter finden wir das nächste Denkmal. Es handelt sich hierbei um das Heck des Dampfers Kaffraria welcher am 07. Januar 1891 auf dem Weg nach Hamburg vor Otterndorf strandete.

Direkt daneben befindet sich die Freizeitanlage See "achtern Diek". Die Anlage bietet viele Freizeitsportarten mit mehrern Seen an. Unter anderem befindet sich hier auch eine Ferienhaussiedlung sowie ein Campingplatz. Aber nicht nur im Sommer kann man sich hier vergnügen. Auch im Winter steht der Spaß an vorderster Front.

Nun begeben wir uns mal in das innere des Ortes Otterndorf. Der Ort selbst wird dominiert von Ziegel- und Fachwerkbauten. Unter anderem hier zu sehen ist nun das Kranichhaus. Das Haus heisst deshalb so, da auf dem Dach ein Kranich steht und wachsam über das Gebäude wacht.

Eine berühmte Person der Stadt war der deutsche Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß. Von 1778 bis 1792 war er Rektor der Lateinschule die um 1614 bereits errichtet wurde. Diese Schule wurde damals von der Landjugend, den Hadler Bauern und den Otterndorfer Bürgern die es sich leisten konnten besucht.

Nur ein kleines Stückchen von der Lateinschule entfernt befindet sich auch das Voß-Haus, in dem Johann-Heinrich-Voß gelebt hatte. Passend zu dem Haus befindet sich dieses in der Johann-Heinrich-Voß-Strasse in dem auch der hier zu sehende Bullsche Speicher steht. Er ist einer der größten aus Backstein und Fachwerk gebauten Speicherhäuser.

Immer wieder fallen uns in den Mauerwerken die sogenannten Hexenbesen auf. Diese „Donnerbesen“ sollten nach dem Aberglauben der Otterndorfer die bösen Kräfte abwehren.

Mittig der Stadt befindet sich ein kleiner Anlegeplatz für Schiffe an dem Fluß Medem. "Am großen Specken" wird dieser Platz genannt. Der Holzkran, der sich hier befindet erinnert noch an den regen Güterumschlag vergangener Zeiten. Von hier aus starten nebenbei auch die Ausflugsschiffe MS "Jens" und MS "Onkel Heinz".

Auch nur ein paar Meter entfernt hinter dem Amtsgericht von Otterndorf liegt das alte Torhaus welches 1641 als Schutzanlage für das Schloß erbaut wurde. Heute ist das Schloß das Amtsgericht, welches 1773 nach dem das alte Schloß abgerissen wurde, neu erbaut wurde.

Eine weitere Sehenswürdigkeit für Kunstliebhaber ist der Skulpturenpfad. Bei einem kleinen Spaziergang durch den kleinen Park kann man somit diese Figuren betrachten.

In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine kleine kurze Fahrradtour, die wir leider auf Grund von einem einsetzenden Gewitter viel zu früh abbrechen mussten. Den Link zur Karte für die Fahrradnavigation erhalten Sie in der Videobeschreibung. Wir starteten auf dem Parkplatz der Freizeitanlage See "achtern diek". Von da aus ging es über die Straße über den Deich hinweg bis zum Strand. Der Weg ist durchgängig asphaltiert und sehr gut zu fahren.

Man kann über diesen Weg bis nach Cuxhaven fahren. Während der kleinen Tour kann man immer wieder nebenbei das Treiben auf den Wiesen und auf dem Wasser beobachten.

Auf Grund des eines aufkommenden Gewitters fuhren wir wieder auf die andere Seite des Deiches von wo man aus direkt an der Ferienhausanlage vorbeikommt. Nach einiger Zeit sahen wir dann auch links den Campingplatz am See achtern Diek. Leider mussten wir hier unsere kurze Fahrradtour auch schon wieder abbrechen. Es bestand leider auch an diesem Tag keine erneute Chance für uns wieder auf Tour zu gehen, denn der eintretende Regen hielt sich einige Zeit. Wer gerne gemütliche Fahrradtouren machen möchte und auch einige Zeit am Meer entlangen fahren mag, der sollte sich auf jedenfall in Otterndorf mal eine Route ausarbeiten.