Bückeburg - Landkreis Schaumburg

Bückeburg liegt mit seinen knapp 20.000 Einwohnern nördlich des Weserberglandes im Landkreis Schaumburg. Die Stadt gliedert sich in 13 Ortsteile. Unter anderem ist Bückeburg der Sitz des niedersächsischen Staatsgerichtshofes.

Auf dem historischen Marktplatz befindet sich das im Jahre 1905/1906 erbaute Rathaus. Das Rathaus wurde im Stil der Weserrenaissance erbaut und beherbergt heute neben dem Ratskeller noch Fachbereiche der Stadtverwaltung.

Bückeburg verfügt über eine sehr historische und reizvolle Innenstadt. So kann man zum Beispiel die Innenstadt auch in einer Pferdekutsche erkunden.

Hier zu sehen ist die >> Lange Straße << die uns vom Marktplatz bis zur Stadtkirche führt.

Die Stadtkirche entstand in den Jahren 1611 bis 1615. Bauherr war damals der Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg. Die Kirche kann fast täglich ausser Montags besichtigt werden. Gefilmt oder fotografiert werden darf im inneren leider nicht.

Bückeburg ist eng verbunden mit den Grafen und Fürsten zur Schaumburg-Lippe. In der nähe des Marktplatzes befindet sich hier auch das Schloß Bückeburg. Seit der Erbauung ist das Gebäude durchgängig bewohnt. Seit 1925 ist es auch in teilen zu besichtigen. Heute bewohnt das Schloß Alexander Prinz zu Schaumburg-Lippe. In den Räumen der historischen Küche ist heute ein Cafe untergebracht. Im Schloßpark finden regelmäßige Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel das Mittelalter Spectaculum.

Ebenfalls auf dem Gelände des Schlosses Bückeburg befindet sich auch die Fürstliche Hofreitschule. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um ein Pferdemuseum - eines von dreien in Niedersachsen -. Neben dem Pferdemuseum schulen Hofbereiter Pferde und Reiter in barocker Reitkunst. Der Bereiterstab ist sowohl männlich als auch weiblich und legt Wert auf eine zwanglose Ausbildung. Das Museum ist täglich von 10.00 Uhr bis 17.00h geöffnet.

Das hier zu sehende Mausoleum befindet sich im Schloßpark Bückeburg. Es ist die Begräbnisstätte des Fürstenhauses Schamburg-Lippe. Das Mausoleum wurde in den Jahren 1911 bis 1915 erbaut. Es ist mit 43 m Höhe und 27 m Breite das größte Mausoleum dieser Art in Europa.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durchschlug eine Panzergranate die Kuppel. Reste der Granate sind in einer Wandnische im Eingangsbereich der Kuppelhalle ausgestellt. Das Loch in der Decke ist bis heute sichtbar. Das Mausoleum kann täglich ausser Montags besichtigt werden. Die Eintrittspreise pro Erwachsener liegen zur Zeit bei 3,- EUR

In mitten des Stadtkerns von Bückeburg liegt das Hubschraubermuseum. Ausgestellt werden im Museum ein- und mehrrotorige Hubschrauber, Tragschrauber sowie Flugschrauber. Auch zahlreiche Modelle, historische Fotos, Funktionsmodelle von Rotoren sowie Teile, Instrumente und Geräte können bei einem Besuch bestaunt werden. Unter anderem wird auch das Flugprinzip eines Hubschraubers an verschiedenen Stationen ein wenig näher gebracht.

Auf Grund der nähe zum Heeresflugplatz Bückeburg sind hier auch viele Maschinen seitens der Bundeswehr zu sehen. Insgesamt stehen hier über 40 Original-Exponate auf insgesamt 2500qm Fläche zur Ansicht zur Verfügung.

Neben dem Schloß Bückeburg gibt es im Schaumburger Wald etwas abseits der Stadt noch ein kleines Schloß. Es handelt sich um das Jagdschloß Baum. Das Schloss wurde 1760/1761 vom Grafen Wilhelm zu Schaumburg-Lippe errichtet. Der Name stammt von einem Schlagbaum der sich in der nähe befand und die Grenze des kleinen Fürstentums darstellte. Heute dient das Schloss als Tagungs- und Freizeitstätte der evangelischen Jugend der Landeskirche Schaumburg-Lippe.