Hoya ist eine Stadt im Landkreis Nienburg/Weser nahe der geografischen Mitte Niedersachsens. In unserem Film zeigen wir die Sehenswürdigkeiten, die geographische Mitte Niedersachsens sowie auch den Güterumschlag wie vor 60 Jahren und das Weihnachtshaus in Calle
Lage
Hoya liegt im Landkreis Nienburg/Weser nahe der geografischen Mitte Niedersachsens. Die Stadt ist seit dem 12. Jahrhundert belegt. Heute leben in Hoya etwa 3800 Einwohner.
Deichstrasse
Einige Sehenswürdigkeiten gibt es hier. Im Ortskern gibt es eine Anzahl von interessanter Fachwerkbauten vom frühen 17. Bis zum 19. Jahrhundert. Hier befinden wir uns nun in der Deichstraße in der es sehr viele Sehenswürdige Bauten gibt.
Weser
Hoya liegt direkt an der Weser. Die Lage gibt der Stadt einen besonderen Reiz. So kann man hier Fahrten auf der Weser nach Verden oder Nienburg buchen.
Grundschule
Die 1864 bis 1865 im neugotischen Stil errichtete Grundschule ist ein ortsbildprägendes Bauwerk der Innenstadt. Die Schule wurde ab 2012 aufwendig restauriert und durch moderne Anbauten ergänzt, die ein 1928 erbautes Nebengebäude ersetzen.
Zwergenbrunnen
Direkt davor befindet sich der Zwergenbrunnen. Um ihn rankt sich eine interessante Sage Namens „Die Zwergs im Schlosse zu Hoya“. Wer sich für den Brunnen interessiert sollte sich die Sage mal zu Gemüte führen.
Nach der Sage "Die Zwerge im Schlosse zu Hoya"
Eines Nachts erschien bei dem Grafen von Hoya ein kleines Männlein. Der Graf erschrak, aber das Männlein meinte, der Graf solle sich doch nicht fürchten und seine Bitte ruhig anhören. Weiter sagte der Kleine: „In der nächsten Nacht möchten meine Gesellen und ich in deinem Schlosse ein Fest feiern. Keiner soll davon wissen, als du allein. Es wird auch niemandem im Schlosse ein Leid geschehen, und wir Zwerge werden dir und deinem Geschlecht allzeit dankbar sein.“ Der Graf, der wohl wusste, dass man sich mit dem Zwergenvolk gut stellen muss, war einverstanden.
Da kamen in der nächsten Nacht viele Zwerge über die Brücke ins Schloss, brieten und backten in der Küche, und im Saale wurde getanzt und gefeiert. Am nächsten Morgen suchte das kleine Männlein den Grafen wieder auf und bedankte sich herzlich.
Dann überreichte es dem Grafen seine Geschenke, nämlich ein Schwert, ein Salamanderlaken und einen Ring mit einem roten Stein, in den ein Löwe geschnitten war. Dabei sprach das Männlein diese Worte: „Den goldenen Ring, das Salamanderlaken und das Schwert sollst du gut verwahren und deine Nachkommen auch, denn solange diese drei beieinander bleiben, wird es um die Grafschaft wohl stehen. Geht aber eins davon verloren, werden Unglück und Zwietracht über das gräfliche Haus kommen.“ Lange Jahre verwahrten die Hoyaer Grafen die Geschenke des Zwerges mit Sorgfalt und hielten sie in Ehren. Wenn aber ein Graf von Hoya zum Sterben kam, wurde kurz vorher der rote Löwe in dem Ring ganz blass. Damals, als Graf Jobst und seine Brüder die Grafschaft gemeinsam regierten, gingen Schwert und Salamanderlaken verloren. Da wurden die Brüder uneins, und es gab Krieg und Blutvergießen in der Grafschaft. Dem letzten Grafen von Hoya gab man den Ring der Zwerge mit ins Grab. Manche meinen auch, die Fahne der Grafschaft habe das Schwarz und Gelb von dem Salamanderlaken.
Nach der Sage "Die Zwerge im Schlosse zu Hoya"
Eines Nachts erschien bei dem Grafen von Hoya ein kleines Männlein. Der Graf erschrak, aber das Männlein meinte, der Graf solle sich doch nicht fürchten und seine Bitte ruhig anhören. Weiter sagte der Kleine: „In der nächsten Nacht möchten meine Gesellen und ich in deinem Schlosse ein Fest feiern. Keiner soll davon wissen, als du allein. Es wird auch niemandem im Schlosse ein Leid geschehen, und wir Zwerge werden dir und deinem Geschlecht allzeit dankbar sein.“ Der Graf, der wohl wusste, dass man sich mit dem Zwergenvolk gut stellen muss, war einverstanden.
Da kamen in der nächsten Nacht viele Zwerge über die Brücke ins Schloss, brieten und backten in der Küche, und im Saale wurde getanzt und gefeiert. Am nächsten Morgen suchte das kleine Männlein den Grafen wieder auf und bedankte sich herzlich.
Dann überreichte es dem Grafen seine Geschenke, nämlich ein Schwert, ein Salamanderlaken und einen Ring mit einem roten Stein, in den ein Löwe geschnitten war. Dabei sprach das Männlein diese Worte: „Den goldenen Ring, das Salamanderlaken und das Schwert sollst du gut verwahren und deine Nachkommen auch, denn solange diese drei beieinander bleiben, wird es um die Grafschaft wohl stehen. Geht aber eins davon verloren, werden Unglück und Zwietracht über das gräfliche Haus kommen.“ Lange Jahre verwahrten die Hoyaer Grafen die Geschenke des Zwerges mit Sorgfalt und hielten sie in Ehren. Wenn aber ein Graf von Hoya zum Sterben kam, wurde kurz vorher der rote Löwe in dem Ring ganz blass. Damals, als Graf Jobst und seine Brüder die Grafschaft gemeinsam regierten, gingen Schwert und Salamanderlaken verloren. Da wurden die Brüder uneins, und es gab Krieg und Blutvergießen in der Grafschaft. Dem letzten Grafen von Hoya gab man den Ring der Zwerge mit ins Grab. Manche meinen auch, die Fahne der Grafschaft habe das Schwarz und Gelb von dem Salamanderlaken.
Schloss von Hoya
Das Schloss von Hoya weist nach dem Abbruch des Bergfriedes und anderer Gebäudeteile in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts nur noch geringe Reste mittelalterlicher Bausubstanz auf. Im Schloss war bis zur Auflösung des Amtsgerichtsbezirks Hoya das Amtsgericht untergebracht. Die zwischenzeitlich bestehende Zweigstelle des Amtsgerichts Nienburg ist nunmehr ebenfalls geschlossen.
Rathaus der Grafschaft Hoya
Hier sehen wir nun das Rathaus. Es wurde im Jugendstil 1914 erbaut.
Burgmannshof
Gleich nebenan liegt der 1758 nach Zerstörung wiedererrichtete Burgmannshof des Rittergeschlechts von Behr; auf dem Rittergut befinden sich Deckenmalereien und Tapeten sowie weitere Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert, die zum "Tag des offenen Denkmals" besichtigt werden kann.
Martinskirche
Wir kommen nun zur Martinskirche. Sie weist größere Reste gotischer Bausubstanz auf. Inzwischen wird die Kirche nur noch selten für Gottesdienste genutzt. Sie dient heute mehr als Kulturzentrum für Konzertveranstaltungen. Außerdem finden dort noch Eheschließungen statt.
Heimatmuseum / Staffhorstsche Gutshaus
Hinter der Kirche finden wir noch das Heimatmuseum. Es ist in dem sogenannten Staffhorstschen Gutshaus untergebracht, das aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Bürgerpark
Direkt an das Heimatmuseum grenzt der Bürgerpark. Er entstandt durch Zusammenlegung des Parks der Gräfin Bremer um dem Gelände des ersten kommunalen Friedhofs Hoya. Der Bürgerpark weist verschiedene seltene Bäume und Pflanzen sowie historische Denkmäler, u. a. einen Findling zur Erinnerung an die Schlacht von Langensalza 1866 auf.
Stiftskirche Bücken
Im Ortsteil Bücken finden wir die Stiftskirche Bücken. Die Stiftskirche wurde 822 als Missionszentrum gegründet. Unter den zahlreichen bemerkenswerten Kunst- und Kulturschätzen des "Domes" ragen besonders das Triumphkreuz (1230), das Chorgestühl (1340) und der Altar (1510) heraus.
Güterumschlag wie vor 60 Jahren in Eystrup
Bei unserem Besuch in der Ortschaft Eystrup in der Grafschaft Hoya fand gerade die Veranstaltung „Historischer Güterumschlag“ statt. Einige Eindrücke möchten wir hiervon nun noch zeigen. Die Veranstaltung war bereits im Jahre 2014. Das Veranstaltungsgelände war zum einen der Eystruper Bahnhof und zum anderen das Gelände der 1809 gegründeten Senffabrik Leman.
Hier wurden unter anderem viele Fahrzeuge ausgestellt mit denen man früher so einige Lasten bewegt hat. Das schöne war, dass die Ausstellungsstücke eben nicht nur hier herumstanden sondern auch bewegt wurden. Mehr als 40 Oldtimer verschiedenster Modelle, darunter keines jünger als Baujahr 1950 waren hier zugegen.
Hier wurden unter anderem viele Fahrzeuge ausgestellt mit denen man früher so einige Lasten bewegt hat. Das schöne war, dass die Ausstellungsstücke eben nicht nur hier herumstanden sondern auch bewegt wurden. Mehr als 40 Oldtimer verschiedenster Modelle, darunter keines jünger als Baujahr 1950 waren hier zugegen.
Eine wirklich historische Rarität ist hier nun zu sehen. Es handelt sich um einen alten Dampfbagger aus den 30er Jahren. Der Bagger wurde von der Bünger AG in Düsseldorf hergestellt und ist einer von europaweit zwei funktionstüchtigen Exemplaren.
Eine Wiederholung des Events ist nach unseren Informationen geplant. Ein Besuch lohnt sich hier auf alle Fälle.
Eine Wiederholung des Events ist nach unseren Informationen geplant. Ein Besuch lohnt sich hier auf alle Fälle.
Geographische Mitte Niedersachsens
In der Gemeinde Hoyerhagen bei Hoya im Landkreis Nienburg befindet sich der Mittelpunkt Niedersachsens. Das Regionalmagazin "Hallo Niedersachsen" vom NDR ist 2003 auf die Suche gegangen und hat schließlich mit der LGN, der Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen hier durch ein kompliziertes rechnerisches Verfahren bestimmt. Als Kennzeichnung wurde dort ein eigens gefertiger Stein gesetzt der allen Besuchern den genauen Punkt zeigt. In der nahgelegenen Classic-Tankstelle im Norden von Hoya kann man sich dann eine kostenlose Urkunde über den Besuch des Mittelpunktes abholen.