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Osnabrück - Die Friedensstadt


Folge aus Osnabrück

Unsere Folge aus Osnabrück

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Lage

Lage

Osnabrück ist eine kreisfreie Großstadt in Niedersachsen und Sitz des Landkreises Osnabrück. Die Stadt liegt unmittelbar an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und ist mit knapp 154.000 Einwohnern nach Hannover, Braunschweig und Oldenburg die viertgrößte Stadt Niedersachsens. Mit ca. 21.000 Studenten an Universität und Hochschule und damit einem Anteil von 12,8 % an der Gesamtbevölkerung ist Osnabrück auch eine Universitätsstadt.
Westfälischer Frieden

Westfälischer Frieden

Bekannt wurde die Friedensstadt Osnabrück neben Münster auch als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens. Im Jahre 1648 wurde im Rathaus der Stadt Osnabrück und im Rathaus in der Stadt Münster von den Kriegsparteien des Dreißigjährigen Krieges der Westfälische Friede ausgehandelt und unterzeichnet
Osnabrücker Rathaus

Osnabrücker Rathaus

Das historische Rathaus der Stadt Osnabrück wurde zwischen 1487 und 1512 im spätgotischen Stil erbaut. Es ist eines der wesentlichen Wahrzeichen und prägenden Gebäude der Stadt und wird bis heute als Rathausgebäude genutzt. Seine geschichtsträchtigsten Momente erlebte das Osnabrücker Rathaus in den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges. Zwischen 1643 und 1648 tagte im Osnabrücker Rathaus ein Teil der Delegationen der Kriegsparteien des Dreißigjährigen Krieges zu Verhandlungen über einen Friedensschluss, die schließlich im Jahre 1648 mit dem „Westfälischen Frieden von Osnabrück und Münster“ endeten. Im Osnabrücker Rathaus tagten dabei die Gesandten des Königreiches Schweden sowie diejenigen des Kaisers und der Reichsstände; demgegenüber verhandelten zu gleicher Zeit im Rathaus von Münster die kaiserlichen Gesandten und diejenigen Frankreichs.
Friedenssaal mit Portraits

Friedenssaal mit Portraits

An die Verhandlungen erinnern bis heute die Porträts von 42 europäischen Gesandten des Friedenskongresses im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses. Hinzu kommen drei Portraits der Herrscher der damaligen Kriegsparteien, der schwedischen Königin Christina, des französischen Königs Ludwig XIV. und Deutschen Kaisers Ferdinand III.
Sankt Marien

Sankt Marien

Die älteste Bürgerkirche Osnabrücks liegt entsprechend direkt neben dem Rathaus. St. Marien ist eine evangelisch-lutherische Pfarr- und Marktkirche. Sie zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten Baudenkmälern der norddeutschen Stadt. Der Bau der heutigen gotischen Hallenkirche begann im 13. Jahrhundert und war 1430/40 abgeschlossen.
Der Glockenturm kann bestiegen werden. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick über Osnabrück.
Altstadt-Rundgang

Altstadt-Rundgang

Osnabrück besitzt eine sehr schönes und historisches Stadtzentrum. Für Touristen ist ein sogenannter Altstadt-Rundgang angelegt worden, der entsprechend ausgeschildert ist. Sämtliche Bedeutsamen Häuser sind mit Schautafeln ausgestattet auf denen eine kurze Erklärung zu lesen ist.
Haus Bramsche

Haus Bramsche

Das als "Haus Bramsche" bekannt gewordene Dreiständer Bürgerhaus wurde im Jahre 1692 in Bramsche, nahe Osnabrück erbaut. Schon damals galt es als eine Besonderheit, denn zu jener Zeit war dieses Dreiständerhaus (eine besondere Art der Fachwerkkonstruktion) im Raum Osnabrück einzigartig. So wie dieses Haus heute in Osnabrück wieder aufgebaut wurde, ist es weitgehend originalgetreu,die eine oder andere im Laufe der Zeit erfolgte bauliche, unschöne Veränderung wurde bei der Wiedererrichtung fortgelassen.
Haus Willmann

Haus Willmann

In der Krahnstraße 7 finden wir das Haus Willmann. Das Haus wurde 1586 von den Kleinschnittkern, einer Berufsgruppe von Handwerkern, welche über Tischler- und Zimmermannsarbeiten hinaus Häuserfronten mit kräftigem Schnitzwerk schmückten, erbaut. Leider sind die Namen der Meister nicht überliefert.

Anschauen

Theater am Domhof

Theater am Domhof

Am Platz der deutschen Einheit, neben dem Osnabrücker Dom liegt das Jugendstil-Theater am Domhof. 1905 legte Oberbürgermeister Julius Rißmüller den Grundstein an der südlichen Seite des Domhofs. Der Rohbau stand im Herbst 1908. 1909 war das Theater vollendet, mit vielen Zuwendungen der Osnabrücker Bevölkerung. So war der Bühnenvorhang ein Geschenk der Osnabrücker Frauen und Jungfrauen. Er hob sich am 29. September 1909 zum Shakespeare-Drama Julius Cäsar.
Dom St. Peter

Dom St. Peter

Der römisch-katholische Dom St. Peter (auch Dom St. Petrus) in Osnabrück ist die Kathedrale des Bistums Osnabrück. Der Dom ist ein spätromanisches Bauwerk und prägt seit seiner Entstehung die Silhouette der Stadt. Die heutige Gestalt der Kirche entwickelte sich erst allmählich nach einem Brand um 1100.
Die ältesten Bauteile sind der romanische Vierungsturm, die Nordfront und die romanisch-gotische Westfassade. Bemerkenswert ist, dass das Kuppelgewölbe im Mittelteil des dreischiffigen Langhauses genauso hoch ist wie die Pfeiler, die es tragen.
Die ältesten Ausstattungsstücke sind das Taufbecken von 1220 und das Triumphkreuz von 1230. Im Laufe der Jahrhunderte veränderte der Dom innen wie außen sein Gesicht – innen vor allem in der Barockzeit. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Domdach mit den barocken Hauben und Kirchenanbauten durch Brandbomben zerstört. Wieder aufgebaut, ist der Dom bis heute Anziehungspunkt für die Christen der Stadt und des Bistums sowie für kunsthistorisch Interessierte aus aller Welt.
Osnabrücker Rad

Osnabrücker Rad

Am 13. September 1944 stürzte durch den Krieg vom größeren Turm das Osnabrücker Rad. Es wurde anschliessend seitlich des Doms wieder aufgestellt.
Kreuzgang im Innenhof

Kreuzgang im Innenhof

Im Hinteren Bereich kann man noch den Kreuzgang und den Innenhof besuchen. Im Zweiten Weltkrieg diente der zum Innenhof hin zugemauerte Kreuzgang als Luftschutzbunker.
Felix-Nussbaum-Haus

Felix-Nussbaum-Haus

Direkt in der Innenstadt befinden sich das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum, die räumlich miteinander verbunden sind. Das Felix-Nussbaum-Haus wurde von Daniel Libeskind erbaut. Es zeigt die weltweit größte Sammlung von Werken des in Osnabrück geborenen und in Auschwitz ermordeten Künstlers.
Schloss Osnabrück

Schloss Osnabrück

Nun zu sehen ist das Osnabrücker Schloss. Es war die Residenz des protestantischen Osnabrücker Fürstbischofs Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seiner Frau Sophie von der Pfalz. Seit 1974 ist es Sitz der Verwaltung der Universität Osnabrück. Das Gebäude samt Gartenanlage, die Skulpturen im Schlossgarten einschließlich des Lyra-Denkmals stehen unter Denkmalschutz. Das Osnabrücker Schloss stand mit Ausnahme der Jahre, als Ernst Augusts und Sophies Sohn Ernst August II. 1715 Nachfolger des katholischen Bischofs Karl Joseph von Lothringen wurde und in Osnabrück residierte, meist leer. Der älteste Bruder Ernst August II., Georg Ludwig, wurde als Georg I. König von Großbritannien und Irland. Er starb am 11. Juni 1727 im Osnabrücker Schloss, als er sich auf dem Weg von England nach Hannover befand. Ernst August II. starb am 14. August 1728 im Osnabrücker Schloss. Auf ihn folgte mit Clemens August I. von Bayern wieder ein Katholik als Bischof. Das Schloss wurde vernachlässigt und drohte zu verfallen.
Ab 1803 diente das Schloss als Verwaltungsgebäude. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombardement zerstört; nur die Außenmauern blieben erhalten. Nach Kriegsende wurde es wieder aufgebaut; die Innenräume wurden mehrfach umgebaut.
Ledenhof

Ledenhof

Der Ledenhof (früher auch Alte Münze) war im Mittelalter der Stadtsitz des Patrizier- und Adelsgeschlechts von Leden in Osnabrück. Von der einst umfangreichen Hoflage sind das siebengeschossige Steinwerk und ein Palas mit Treppenturm erhalten. Der Ledenhof ist seit 2002 Sitz der Deutschen Stiftung Friedensforschung.
Pernickelturm

Pernickelturm

Direkt an dem Fluss Hase befindet sich der Pernickelturm. Die Bauzeit ist unbekannt. Er wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt und diente als Wachturm und zum Schutz der Pernickelmühle, wie man an den Schießscharten erkennen kann. Der Turm wird seit dem 19. Jahrhundert als Wohngebäude genutzt, weshalb sein Inneres nicht mehr dem Ursprung entspricht.
Pernickelmühle

Pernickelmühle

Die Pernickelmühle wurde 1891 zerstört und kurz darauf am anderen Ufer der Hase wiederaufgebaut.
Rubbenbruchsee

Rubbenbruchsee

An der Stadtgrenze von Osnabrück liegt der Rubbenbruchsee welcher künstlich 1968 angelegt wurde. Der See kann durch den ihn umgebenden Fußweg von etwa 3 km Länge oder durch ausleihbare Tretboote erkundet werden.
Attersee

Attersee

Der Attersee ist ein beim Bau der Autobahn Hansalinie durch Sandabbau entstandener See an der Stadtgrenze von Osnabrück nahe dem Stadtteil Atter. Der See ist 390 Meter lang und bis zu 200 Meter breit; die Wasserfläche beträgt sechs Hektar. Während andere Badeanlagen an der heute sehr stark befahrenen und u.a. durch Lärm und Feinstaub belasteten Lage nicht mehr existieren, blieb der Attersee als Naturoase und Badesee in Stadtnähe zu Osnabrück erhalten. See und Bad wurden in den 1970er Jahren privatisiert und die Campinganlagen ausgebaut.
Münster Osnabrück International Airport

Münster Osnabrück International Airport

Der Münster Osnabrück International Airport ist ein internationaler Verkehrsflughafen in Nordrhein-Westfalen, 20 km von Münster und 30 km von Osnabrück entfernt, auf dem Gebiet der Stadt Greven.
Der Flughafen hat zwei zusammenhängende Terminals: Terminal I wurde 1995 eröffnet, Terminal II folgte 2001. Im Erdgeschoss befinden sich Check-In-Schalter sowie der Ankunftsbereich. Das erste Obergeschoss dient als Abflugbereich. Hier befindet sich im Terminal 1 auch eine frei zugängliche Besucherterasse.
Insgesamt fliegen 14 Fluggesellschaften mit 65 verschiedenen Zielorten den Flughafen an, darunter Air Berlin, Lufthansa und Ryanair.
Das Jahr 2000 war mit rund 1,8 Millionen Passagieren das fluggastreichste Jahr des Flughafens. Im Dezember 2012 gab der Betreiber bekannt, dass er mit einem Rückgang des Passagieraufkommens rechne, zum Jahresabschluss 2012 wurde die Ein-Millionen-Marke dann nur knapp erreicht.