Folge aus Wolfsburg
Lage
Wolfsburg liegt im Osten von Niedersachsen. Die Stadt wurde 1938 als Sitz des Volkswagenwerkes gegründet und ist mit rund 123.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Niedersachsens.
Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben
Bis Mai 1945 trug die Stadt allerdings den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“. Die Stadt war als Wohnort für die Mitarbeiter des Volkswagenwerkes konzipiert, in dem der KdF-Wagen – der spätere VW Käfer – produziert werden sollte. Am 25. Mai 1945 beschloss die Stadtverordnetenversammlung auf Drängen der britischen Besatzungsmacht die Änderung des bisherigen Städtenamens „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ in „Wolfsburg“. Damit erhielt die Stadt ihren endgültigen Namen nach dem bereits 1302 urkundlich erwähnten Schloss Wolfsburg.
Die Stadt besteht heute aus 40 Stadtteilen, die in 16 Ortschaften zusammengefasst sind.
Volkswagen Arena
Mittellandkanal
Outlet-Center Wolfsburg
Volkswagen Werk Wolfsburg
Ein wichtiger und zentraler Bestandteil von Wolfsburg ist das Volkswagenwerk. In dem Werk werden heute fast 60.000 Menschen beschäftigt. Das Werk wurde ab 1938 gebaut.
Produktionen im VW-Werk
Hier wurde unter anderem der VW Käfer gebaut. Auch der VW Transporter T1 wurde hier gebaut. Die Produktion des Bullis wurde dann aber später ins VW-Werk nach Hannover ausgegliedert. Heute findet in Wolfsburg die Produktion des Golfs, Golf Sportsvan, E-Golf, Tiguan und des Touran statt. Ebenfalls werden hier unter anderem Fahrwerke für andere Fahrzeuge des Konzerns hergestellt.
Schlossgarten
Neben dem VW-Werk hat Wolfsburg noch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Autostadt, die Volkswagen-Arena, das Outlet-Center sowie die Innenstadt von Wolfsburg haben Sie schon gesehen. Aber auch historisches gibt es in Wolfsburg.
Schloss Wolfsburg
Das Schloss Wolfsburg wurde 1302 erstmals urkundlich erwähnt und ist demnach heute auch viel älter, als die gesamte Stadt, obwohl das Schloss sehr zentral in der Stadt liegt. Heute wird das Schloss als Veranstaltungsort und Sitz von kulturellen Einrichtungen genutzt.
Schloss Fallersleben
Im Umkreis der Kernstadt von Wolfsburg gibt es noch einiges zu sehen. Einen sehr historischen Ortskern hat der Ortsteil Fallersleben. Das hier zu sehende Schloss Fallersleben ließ Herzog Franz von Braunschweig und Lüneburg im 16. Jahrhundert erbauen. Heute befindet sich in dem Schloss das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum.
Altstadt von Fallersleben
Wie Eingangs schon erwähnt besitzt Fallersleben eine sehr gut erhaltene, von Fachwerkhäusern geprägte, Altstadt. Jährlich wird die Altstadt während des Altstadtfestes zu einer Festmeile.
Hoffmann von Fallersleben - Haus
Am 02. April 1798 erblickte der berühmteste Sohn des Ortes August Heinrich Hoffmann von Fallersleben in diesem Hause das Licht der Welt. Hoffmann von Fallersleben war ein deutscher Hochschullehrer und Dichter. Er schrieb die spätere deutsche Nationalhymne, das Lied der Deutschen, sowie zahlreiche populäre Kinderlieder.
Burg Neuhaus
Auch im Stadtteil Neuhaus gibt es eine Burg. Die Burg Neuhaus ist zusammen mit Schloss Fallersleben und Schloss Wolfsburg eins der bedeutendsten historischen Gebäude der Stadt. 1371 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1934 hatte Sie die Funktion einer Burg. Während der Zeit des Dritten Reichs war hier eine Sportschule beheimatet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in der Burg bis 1980 ein Kinderheim betrieben. Seit 1981 ist die Burg nun im Besitz der Stadt Wolfsburg. Heute befindet sich neben dem Burgmuseum unter anderem auch eine Bürgersprechstelle der Stadt, ein Kindergarten und eine Turnhalle.
Volkswagen Automuseum
In Wolfsburg befindet sich einige Minuten entfernt von der Autostadt das Automuseum Volkswagen. Auf einer Fläche von etwa 5000 m² werden 140 Fahrzeuge von Volkswagen hier gezeigt. Die Ausstellung beginnt mit der Entwicklung des ersten VW in Form des VW Käfers in den 1930er Jahren. Aber auch einige Unikate kann man hier entdecken.
Designstudien im Automuseum
Sehr interessant sind natürlich auch die Designstudien – Fahrzeuge die nie in Serie produziert wurden – und vor allem auch die Prototypen. Der Eintritt kostet zur Zeit 6,- EUR pro Erwachsener und lohnt sich vor allem für die nostalgischen Autofans.